In einem aktuellen Artikel der „Presse“ mit interaktiven Karte und Liste, wurde die Verschuldung österreichischer Gemeinden beleuchtet – mit einem klaren Fokus auf die Pro-Kopf-Verschuldung für das Jahr 2023. In dieser Statistik findet sich Fussach im hinteren Drittel des Rankings wieder. Genauer gesagt: Mit einer Verschuldung von 811 Euro pro Kopf liegt unsere Gemeinde unter dem österreichweiten Durchschnitt, aber noch nicht im schuldenfreien Bereich.
Was der Artikel allerdings noch nicht berücksichtigen konnte: Die neuesten Zahlen aus dem Jahr 2024 zeigen eine klare Trendwende. Die Pro-Kopf-Verschuldung in Fussach ist innerhalb eines Jahres auf nur mehr 653 Euro gesunken. Das entspricht einer Reduktion von rund 20 % – ein erfreuliches Signal in wirtschaftlich angespannten Zeiten.
Warum das bemerkenswert ist
Während viele Gemeinden weiterhin mit strukturellen Defiziten kämpfen – laut dem Stabilitätspakt zwischen Bund, Ländern und Gemeinden dürften diese nur 0,1 % des BIP betragen, tatsächlich lagen sie 2023 und 2024 bei über 0,5 % – gelingt es Fussach, seine Finanzen Schritt für Schritt in den Griff zu bekommen.
Das zeigt: Auch wenn wir im Ranking weiter hinten auftauchen, sind wir auf dem richtigen Weg. Denn Rankings sind Momentaufnahmen – entscheidend ist die Entwicklung. Und hier darf sich Fussach durchaus als positives Beispiel sehen.
Zukunft mit Augenmaß
Die Gemeindefinanzen sind kein Selbstzweck – sie ermöglichen Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Soziales und Lebensqualität. Dass Fussach trotz Herausforderungen den Schuldenstand senken konnte, zeigt verantwortungsvolle Planung, sparsames Wirtschaften und einen klaren Fokus auf nachhaltige Entwicklung.
Wir sagen also mit einem Augenzwinkern:
„Schlusslicht im Finanzranking – und wir sind stolz drauf!“
Weil wir wissen, dass sich der Blick auf die Zahlen bald noch weiter verbessern wird.
